Ev.-luth. Kirchengemeinde Elverdissen

Presbyterium

Presbyterinnen und Presbyter werden von der Gemeinde für 4 Jahre gewählt.
Sie sind berufen, die Kirchengemeinde in gemeinsamer Verantwortung mit den Pfarrerinnen und Pfarrern zu leiten.
Unser Presbyterium setzt sich zusammen aus 8 gewählten Presbyterinnen und Presbytern und dem Pfarrer.

Dirk Brokmann

Presbyter,
2. stellvertr. Abgeordneter Kreissynode

Michael Große

Pfarrer,
Vorsitzender des Presbyteriums,
1. stellvertr. Mitglied in der
Mitgliederversammlung
des Diakonischen Werkes Herford,
1. stellvertretendes Mitglied
in der Gesellschafterversammlung
der Diakoniestationen,
Jugendausschuss Herford-Land,
Rat der Tageseinrichtung für Kinder

Berit Kemner

Presbyterin,
1. stellvertr. Abgeordnete Kreissynode,
Protokollführerin,
Kirche mit Kindern

Rita Krajczy

Presbyterin,
Frauenarbeit (1. Stellvertretung)

Felix Kratsch

Presbyter,
stellvertr. Kirchmeister,
2. Stellvertretung Gesellschafterversammlung
der Diakoniestationen,
Rat der Tageseinrichtungen für Kinder

Friedhelm Kreimer

Presbyter,
Kirchmeister,
Gesellschafterversammlung
der Diakoniestationen,
Mitgliederversammlung
Diakonisches Werk

Susanne Störmer

Presbyterin,
stellvertr. Protokollführerin,
Mitglied im Kreissynodalvorstand,
Frauenarbeit (2. Stellvertretung)

Heike Welling

Presbyterin,
Abgeordnete Kreissynode,
Frauenarbeit

Björn Winter

Presbyter,
Jugendausschuss Herford-Land,
Kirche mit Kindern

 

Pfarrstellenentwicklung in Herford-Land und Herford-Mitte

Liebe Gemeinde,
wie Sie bereits aus der Presse entnehmen konnten, hat die Evangelische Kirche von Westfalen ein Problem, das unsere Geschwister in der römisch-katholischen Kirche schon längere Zeit haben: Wir haben zu wenig Nachwuchstheologen.
Es ist müßig und nicht zielführend, wenn wir die Ursachen dieser Entwicklung ergründen wollen. Vielmehr sollten wir darüber nachdenken, wie wir mit dieser neuen Situation umgehen.
Fest steht: Wir gehen in vielen Bereichen kirchlicher Arbeit schweren Zeiten entgegen. Dass die Zahl unserer Gemeindeglieder landeskirchenweit durch Kirchenaustritte und den demographischen Wandel um mindestens 2 % pro Jahr zurückgeht, kommt erschwerend hinzu.
Als Reaktion auf diese Lage hat die Landessynode der Ev. Kirche von Westfalen auf Ihrer Tagung vom 30.5. bis 2.6.2021  „Planungskorridore für die Gemeindepfarrstellen in der Ev. Kirche von Westfalen“ beschlossen.

Bis zum 31.12.2025 müssen auf jede Gemeindepfarrstelle mindestens 3.000 Gemeindeglieder entfallen, vom 1.1.2026 bis zum 31.12.2030 werden es 4.000 sein, danach sogar 5.000 Gemeindeglieder. Dabei ist zu beachten, dass die 3.000er Grenze verbindlich ist, wären die beiden anderen Grenzen Richtwerte sind.

Die einzelnen Kirchenkreise unserer Landeskirche suchen nun nach Lösungen, wie darauf reagiert werden kann.
Eine Lösung sind sicherlich die „Interprofessionellen Teams“. Das bedeutet, dass neben den Pastoren auch Diakone, Sozialarbeiter, Gemeindepädagogen, Jugendreferenten, Kirchenmusiker und andere auf Augenhöhe mit den Pastoren die Gemeinden leiten. Ein Beispiel finden wir in der Stephanus-Gemeinde Hiddenhausen. Dort hat Diakon Jörg Lange in einem solchen Team eine neue Aufgabe gefunden.
Die Kirchengemeinden Herford-Mitte, Petri, Herringhausen, Laar und Elverdissen haben nun unter der Leitung einer Beraterin Gespräche begonnen, wie die kirchliche Arbeit in Zukunft geschehen soll.

Neben diesem 5er-Gespräch gibt es noch Gespräche im Bereich Herford-Land. Das sind die Gemeinden Elverdissen, Herringhausen und Laar.
Hier ist besondere Eile geboten, denn Pastor Dietmar Stuke in Laar wird am 11. September 2022 in den Ruhestand versetzt  und seine Pfarrstelle wird nicht neu besetzt. Natürlich dürfen wir unsere Nachbargemeinde in dieser schwierigen Situation nicht allein lassen und so schaffen die drei Presbyterien eine Übergangslösung, um die kirchliche Arbeit in Laar sicherzustellen.

Die Gemeinden Herringhausen und Elverdissen haben jeweils rund 2.200 Gemeindeglieder, Laar sogar nur 1.450. Zusammen hat die Region Herford-Land knapp 6.000 Gemeindeglieder, also zwei Gemeindepfarrstellen.
So werden Pastorin Simone Rasch aus Herringhausen und ich vieles aus dem Arbeitsbereich von Dietmar Stuke übernehmen müssen.

In den Gesprächen haben sich folgende „Baustellen“ ergeben:

1. Konfirmandenunterricht
2. Kasualvertretung (Taufen, Trauungen, Jubiläumshochzeiten , Beerdigungen)
3. Gottesdienste
4. Seelsorgebezirke
5. Presbyterium (Vorsitz, Siegelrecht, Kreissynode, ....)
6. Jugendarbeit
7. Frühstückskreis
8. Andere Kreise, CVJM, Posaunenchor, Kirchenchor, …

Da ich selber relativ kleine Gruppen im Kirchlichen Unterricht habe und Simone Rasch recht große, so werde ich nach den Sommerferien die neuen Katechumenen in Laar übernehmen.
Außerdem wird das Gebiet der Kirchengemeinde Laar in zwei Seelsorgebereiche eingeteilt, die von Pastorin Rasch und von mir versorgt werden. Wo genau die Grenzen liegen werden, muss noch geklärt werden.
Die übrigen „Baustellen“ werden in weiteren Gesprächen abgearbeitet.

Dies bedeutet für alle drei Gemeinden: Wir müssen uns verändern und bereit sein, alt Bewährtes auf den Prüfstand zu stellen und vielleicht ganz neue Arbeitsweisen entwickeln.
Besonders schwierig wird es sein, die Gottesdienste gerade auch an den hohen Feiertagen, sicherzustellen.

Natürlich möchten wir Sie, ob jung oder alt, mit einbeziehen in unsere Überlegungen. Wenn Sie Ideen haben für unsere Zusammenarbeit mit der Kirchengemeinde Laar, dann teilen Sie uns die gerne - möglichst schriftlich - mit. Das muss kein ausformulierter Aufsatz sein. Gedankensplitter, Stichworte reichen uns da völlig aus. Schicken Sie per Post oder per E-Mail alles an meine Adresse (siehe Rückseite).

Vielen Dank schon jetzt!

Ihr Pastor Michael Große